Mit diesem kalibrierten HF Generator können Transceiver (TRX), KW-Empfänger geprüft werden. Geprüft wird die Empfindlichkeit, Verstärkungsregelung und Skalenverlauf des S-Meter. Der HF Generator wird mit einer 9V Blockbatterie betrieben und ist somit auch für den mobilen Einsatz geeignet. Die Platine passt in ein 100x100mm Fischer-Gehäuse. Der HF Generatur ist in gut 60Min. aufgebaut.
Quick-and-Dirty | Schaltung
Wer die Möglichkeit hat den Oszillatorpegel direkt zu kalibrieren, setzt für R6 einen 120Ohm-Widerstand ein und schaltet einen Widerstand R7 mit dem erforderlichen Wert parallel.
Damit die Kollektor-Emitter-Spannung von VT3 immer ausreichend positiv bleibt, muss der Massebezug von VT1 um etwa 3 V angehoben werden. Diese Funktion übernimmt D1, eine blaue LED, die darüber hinaus als Betriebsanzeige wirkt. Im Laufe der Erprobungszeit zeigte sich, dass die Flussspannung blauer Leuchtdioden stärker streut als erwartet. Geeignete Typen sind hier nur solche mit etwa 470 nm Wellenlänge. Sie haben eine himmelblaue Farbe. Hingegen erfüllen die blau-violetten Exemplare mit 430 nm Wellenlänge nicht den gewünschten Zweck.
Ferner sollte man R1 mit 1,5 kOhm bis 4,7 kOhm so wählen, dass bei einer Batteriespannung von 9 V und einer Quarzfrequenz zwischen 10 MHz und 15 MHz über der LED eine Spannung von 2,85 V bis 2,9 V abfällt.
Quick-and-Dirty | Aufbau
Um einen definierten Abstand zur Massefläche der Platine einzuhalten, muss beim Löten ein etwa 0,6 mm dicker Pappstreifen unter die Widerstände und die Quarze geschoben werden. Für die Keramikkon-densatoren bis 1 nF kommen NPO-Typen zum Einsatz, bei höheren Kapazitätswerten sind es X7R-Typen.
Bis zu sechs Schwingquarze können mit dem eingebauten Drehschalter ausgewählt werden. Fünf davon sind fest eingelötet. Auf dem sechsten Platz befindet sich eine Buchse, die entweder mit einem weiteren Quarz bestückt oder zum Testen unbekannter Quarze verwendet werden kann.
VT1 arbeitet in einer Clapp-Oszillator-schaltung mit dem jeweils zugeschalteten Schwingquarz Q1 bis Q6. Die Auskopplung des HF-Signals erfolgt nicht wie üblich am Emitter oder Kollektor, sondern an einem Widerstand. durch den der HF-Strom des Schwingquarzes fließt. In diesem Fall arbeitet der Quarz zusätzlich als hochwirksames Filter.
Die Schwingungsamplitude wird durch die Steuerung der Steilheit des Oszillator-transistors VT1 stabilisiert. Die Basis-Eminer-Strecke von VT3 wirkt als Komparator. Positive Spannungsspitzen erzeugen Kollektorstromimpulse, welche durch C7 geglättet werden. Mit dem Mittelwert der sich auf diese Weise auftauenden Spannung wird der Arbeitspunkt von VT1 in Richtung kleinerer Basisspannungen gezogen. Dadurch verringert sich, linearisiert durch R2. der Kollektorstrom und mit ihm die Steilheit des Oszillatortransistors so lange. bis sie zur Aufrechterhaltung einer stabilen Schwingung mit der gewünschten Amplitude passt.
Die eingesetzten HF-Transistoren BF240 und BF450 arbeiten schon mit geringem Kollektorstrom optimal. Ferner ist bei diesen Typen ausnahmsweise J. in Abhängigkeit von UBE direkt spezifiziert, womit sich die Wirkung des Amplitudenreglers auf die Pegelabweichung genauer abschätzen lässt.
Ein Signal von 50 mV reicht allerdings nicht aus, um die Basis-Emitter-Schwellenspannung von VT3 zu überwinden. Deshalb wurde die Verstärkerstufe mit VT2 vorgeschaltet. Sie entkoppelt zugleich den Signalausgang von der nichtlinearen Belastung durch den Pegelsensor R7 mit dem erforderlichen Wert parallel, damit das Signal möglichst oberwellenarm bleibt. C9 korrigiert den Frequenz gang der Pegelregelung. Wer die Möglichkeit hat. den Oszillatorpegel direkt zu kalibrieren, setzt für R6 einen 120Ohm-Widerstand ein und schaltet einen Widerstand R7 mit dem erforderlichen Wert parallel.
Damit die Kollektor-Emitter-Spannung von VT3 immer ausreichend positiv bleibt, muss der Massebezug von VT1 um etwa 3 V angehoben werden. Diese Funktion übernimmt D1, eine blaue LED, die darüber hinaus als Betriebsanzeige wirkt. Im Laufe der Erprobungszeit zeigte sich, dass die Flussspannung blauer Leuchtdioden stärker streut als erwartet. Geeignete Typen sind hier nur solche mit etwa 470 nm Wellenlänge. Sie haben eine himmelblaue Farbe. Hingegen erfüllen die blau-violetten Exemplare mit 430 nm Wellenlänge nicht den gewünschten Zweck.
Ferner sollte man R1 mit 1,5 kOhm bis 4,7 kOhm so wählen, dass bei einer Batteriespannung von 9 V und einer Quarzfrequenz zwischen 10 MHz und 15 MHz über der LED eine Spannung von 2,85 V bis 2,9 V abfällt. VT4 überwacht mit R11 und R12 die Batteriespannung. Bei Unterschreitung einer Schwelle von 7,5 V… 8 V beginnt D2 rot zu leuchten.
Wenn man ein Koaxialkabel mit 3.5-mm Klinkenstecker in eine der sechs Klinkenbuchsen des Dämpfungsgliedes steckt, werden die nachfolgenden Teile der Dämpfungskette abgeschaltet. Dadurch ergibt sich in jedem Fall ein korrektes 50-Ohm-System. Probleme mit den Klinkenbuchsen sind nicht zu erwarten, weil die Kontaktfedern für den rechten Stereokanal hier einen zuverlässigen Masseanschluss des Steckers garantieren. Die undefinierte Impedanz der Klinkenstecker spielt im KW-Bereich noch keine Rolle.
Bei einer Gesamtdämpfung von 102 dB und offener Platine lassen sich störende Kopplungen der Dämpfungsglieder leider nicht vollständig vermeiden. Sie wurden an zwei Stellen durch 470- Ohm-Widerstände kompensiert und in der letzten Stufe mit einem 7,5-Ohm- anstelle eines 8,2-Ohm-Widerstandes. Abweichungen vom flachen Frequenzgang zeigten sich erst oberhalb von 40 MHz. SMD-Bauteile wären an dieser Stelle besser geeignet, sollten aber im Interesse der Nachbaufreundlichkeit vermieden werden. Es kommen ausschließlich Metallfilmwiderstände mit einer Toleranz von 1 % zum Einsatz. Um einen definierten Abstand zur Massefläche der Platine einzuhalten, muss beim Löten ein etwa 0,6 mm dicker Pappstreifen unter die Widerstände und die Quarze geschoben werden. Für die Keramikkon-densatoren bis 1 nF kommen NPO-Typen zum Einsatz, bei höheren Kapazitätswerten sind es X7R-Typen.
Bis zu sechs Schwingquarze können mit dem eingebauten Drehschalter ausgewählt werden. Fünf davon sind fest eingelötet. Auf dem sechsten Platz befindet sich eine Buchse, die entweder mit einem weiteren Quarz bestückt oder zum Testen unbekannter Quarze verwendet werden kann.